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Aline Pabst Reporterin Saarbrücken
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30. April 2024
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Liebe Leserinnen und Leser,
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haben Sie Anfang April auch das sommerliche Wetter genossen? Ich schon, aber ganz wohl habe ich mich dabei nicht gefühlt. Dass im April das Wetter verrückt spielt, ist ja eine Binsenweisheit, trotzdem sind solche Temperaturen um diese Jahreszeit einfach nicht normal.
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Apropos Jahreszeit: Im Saarland befinden wir uns seit dem 7. April im „Vollfrühling“. Was, noch nie gehört? Kein Wunder: Von den sogenannten „phänologischen Jahreszeiten“ wird eigentlich nur in Expertenkreisen gesprochen. Phänologie ist die „Lehre von den Erscheinungen“. Zehn phänologische Jahreszeiten gibt es davon insgesamt, die nicht an ein Kalenderdatum gebunden sind, sondern sich an der Entwicklung bestimmter Pflanzen orientieren. Beispielsweise die Hasel: Wenn sie blüht, ist der Winter vorbei und die Phase des „Vorfrühlings“ beginnt. Und das war dieses Jahr bereits am 16. Januar der Fall – knapp fünf Wochen früher, als es im Schnitt in den Jahren 1961 bis 1990 noch der Fall war.
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Der „phänologische Kalender“ zeigt die bisherige Entwicklung in diesem Jahr im Saarland im Vergleich zur Referenzperiode 1961 bis 1990., FOTO: SZ/Müller, Astrid
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Auch die Apfelblüte, die am 7. April erstmals im Saarland gemeldet wurde, ist viel zu früh dran. So schön das aussehen mag: Ein Grund zur Freude ist diese Verschiebung der Jahreszeiten nicht, da dadurch unser gesamtes Ökosystem aus den Fugen gerät – und Schuld ist natürlich der Klimawandel. Welche Auswirkungen der zu frühe Frühling auf unsere Tier- und Pflanzenwelt hat und wieso deshalb eigentlich das Bundesnaturschutzgesetz geändert werden müsste, habe ich in diesem Artikel erklärt . Meine Kollegin Tina Leistenschneider macht diese Entwicklung Angst, schreibt sie in dieser Kolumne . Und mir ehrlich gesagt auch.
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Bleiben wir mal kurz beim Naturschutz im Saarland. Da gibt es nicht nur schlechte Neuigkeiten: 30 Jahre ist es her, als der Nabu es sich zum Ziel setzte, den Biber wieder hier anzusiedeln. Nun konnten sie vermelden: Sie hatten Erfolg! Wie die Naturschützer das geschafft haben und wie es den Tieren geht, können Sie hier lesen .
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So viel Engagement für unsere Mitwelt ist vorbildlich. Richtig entsetzt war dagegen eine SZ-Leserin aus St. Wendel, die sich erst über ein Storchenpaar freute, das sich in Alsfassen niedergelassen hatte – und dann mitansehen musste, wie die Brutstätte von Mitarbeitern der Stadt zerstört wurde. Allerdings hatte die Behörde dafür eine gute Begründung .
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Und damit zur Wirtschaft! Nichts hat in diesem Bereich im Saarland im letzten Jahr so die Gemüter erregt wie die Transformation der Stahlindustrie. Um grünen Stahl zu erzeugen, ist wahnsinnig viel Wasserstoff nötig, der zumindest teilweise auch aus dem französischen Carling direkt hinter der Grenze kommen soll. Doch dieser Wasserstoff ist gar nicht so grün, wie mein Kollege Marco Reuther bei seiner Recherche erfahren hat .
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In Carling ist außerdem noch ein weiteres Projekt geplant: ein Werk, in dem alte PET-Flaschen viel effizienter recycelt werden als bisher. 500 Millionen Euro soll das Werk kosten, 200 Arbeitsplätze entstehen. Die ehrgeizigen Pläne sind hier zu lesen .
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